KONTEXT
In den letzten zehn Jahren haben in Europa und in der ganzen Welt große politische, wirtschaftliche, soziale und technologische Veränderungen stattgefunden, die sich auf die Planungspolitik im Behindertensektor und auf die sozialen Dienstleistungen auswirken.
Am wichtigsten ist die grundlegende Verschiebung vom medizinischen Modell der Behinderung, in dem die Menschen als Patienten gelten, zu einem sozialen und Menschenrechtsmodell, das auf volle Staatsbürgerschaft und Integration abzielt.
Zu dieser Verschiebung gehört die Modernisierung der Dienstleistungen für Menschen mit Behinderungen und der Sozialdienste im Allgemeinen. Die Sozialdienstleistungen sind eine wichtige Quelle von Wirtschaftswachstum und Schaffung von Arbeitsplätzen. Außerdem treiben sie Innovation im sozialen Sektor an und tragen wesentlich zur sozialen Integration und dem sozialen Zusammenhalt bei.
Alle Mitgliedstaaten haben die Modernisierung ihrer Sozialdienstleistungen eingeleitet, um das Spannungsfeld zwischen den Prinzipien der Universalität, Qualität und finanzieller Nachhaltigkeit aufzuheben. Es gibt eine neue und starke Tendenz, den Fokus auf die Qualität des Ergebnisses eines Dienstes zu legen, anstatt sich auf den Input und die Prozesse zu versteifen. Hochwertige Dienstleistungen sollen zu uneingeschränkter Teilhabe, Integration und voller Bürgerschaft von Menschen mit Behinderungen beitragen.
UNSERE ARBEIT
- Memorandum on a European Quality Principles Framework (2006) (EN)
- Policy Seminar Report on Quality of Social Services after Lisbon Treaty (2009) (EN)
- European Voluntary Quality Framework (2009) (EN)
- Second Biennial Report on Social Services of General Interest (2010) (EN)
- Response to Green Paper Consultation on the Modernisation of Public Procurement (2011) (EN)
- Buying Social: A Guide to Taking into Account Social Considerations in Public Procurement (2011) (EN)
- Social Services Europe Contribution to the Commission's Proposal for a Directive on Public Procurement (2012) (EN)
- The New Public Procurement Directive: Member States are Free to Organise Social Services in the Way They Consider More Appropriate (2013) (EN)
KONTAKT
Thomas Bignal, Policy & Communications Officer
+32 2 282 46 19